Habt ihr das gesehen, dass Merz und Macron
heimlich im Zugabteil eine Tüte Koks mit einem Caprisonne-Strohhalm
weggezogen haben? Klingt anstrengend. Respekt, aber ich hätte mir auch
nicht vorstellen können, dass eine mehrstündige Zugreise mit dem
deutschen Kanzler ohne Drogen zu ertragen wäre.
Heute ist mal wieder geballer angesagt im AZ Wuppertal
da schau ich doch mal vorbei .
So mittelmäßig besucht aber heute waren auch viele Konzerte im Umkreis von 50 Km
Pesticide (Melodic Crust // Ghent , Belgium)
die
2017 im Genter Untergrund entstand, thematisiert gnadenlos soziale
Themen wie den Kampf gegen Rassismus, Antikolonialismus und
Antimilitarismus. Zeit, die Welt in Brand zu setzen! Das Resultat ist
ein stark berauschendes Gebräu von so hohem Suchtfaktor, dass es
eigentlich verboten gehört! Wie üblich bei eigentlich allem was
mit Melodic Crust zu tun hat, bin ich schlecht ausgerüstet um
spezifische Wurzeln und Einflüsse zu benennen, weshalb ich es hier
lieber dabei belasse dabei zu sagen, dass diese Songs saumäßig und
ausnahmslos auf die Scheiße hauen.Sehr geiler Auftritt der Truppe . Alle Stücke fangen erst mal sehr ruhig an und werden dann bis zu Schluß zu einen gewaltigen Gewitter . Top Genau die richtige Band um als erstes zu spielen heute .
weiter ging es mit
Discommand (Crustviolence // Stuttgart)
ist eine 2016 gegründete Crust Punk Band mit Hardcore und Death Metal Einflüssen aus dem Raum Stuttgart und Tübingen.Die Musik versucht den Horror des Krieges und unsere Verachtung für verschiedene Aspekte der menschlichen Destruktivität zu porträtieren.
Dunkler Crustcore mit extrem coolen, metallischen Gitarren, Doublebassgewitter und passend hochgewürgtem, teils doppelstimmigem Röchelgesang. Schön breitbeiniges Riffing, das exakt die richtige metallische Dosis hat.Das D-Beat-Schlagzeug kann was mit dem Doublebass-Spiel.
Alles verhackstückeln und zusammenrühren, bisschen Melodie darübergießen
und ins Mikro reingrunzen, damit auch der Nachbarstall was davon hat.Jetzt wurde einen Gang höher geschaltet und auch mehr am Pogo tanzen .Zugabe gabs dann auch noch . Sehr schön . Ein Nasenbein wurde dann auch noch vor der Bühne zu einer blutigen Pfütze .
Als letzte dann auf den Brettern
Monotrop (Dark Crust // Bremen)
wenngleich der Bandname in Kombination mit dem Genre erst mal wenig
Gutes befürchten ließen, monotones Crust-Geschepper ist nun auch nicht
gerade meine Baustelle. Doch weit gefehlt!
Nach einem Intro, für das der Sänger sprichwörtlich auf die Pauke
haute, sprich: an einer zusätzlichen Trommel den Drummer unterstützte,
brachten MONOTROP mittels pfeilschneller Songs und ordentlich Arschtritt
kräftig Leben in die Bude. Der textlichen Inhalt der Songs, wovon man beim (offenbar
deutschsprachigen) Brüll- und Röchelgesang des stilechten Frontzottels
dann ohnehin kein Wort verstand, der aber Energie und Aggressivität
vermittelte, während sich heftige Riffs durch die Gehörgänge frästen.
Crustpunk mit echten Songs inkl. Wiedererkennungseffekten, Speed und
Groove, der richtigen Dosis an Abwechslung und arschviel Power. So
gefällt das auch Skeptikern wie mir.
Dem restlichen Pöbel vor der Bühne auch der hat dann auch einen mega Blutpogo vor der Bühne ausgelöst . Haben mir heute am besten gefallen .
Bilder machen bei dem ganzen Nebel kaum möglich .
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