Samstag, 17. Mai 2025

Pesticide // Discommand // Monotrop // AZ Wuppertal 16.05.2025

Habt ihr das gesehen, dass Merz und Macron heimlich im Zugabteil eine Tüte Koks mit einem Caprisonne-Strohhalm weggezogen haben? Klingt anstrengend. Respekt, aber ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass eine mehrstündige Zugreise mit dem deutschen Kanzler ohne Drogen zu ertragen wäre.
Heute ist mal wieder geballer angesagt im AZ Wuppertal da schau ich doch mal vorbei .
So mittelmäßig besucht aber heute waren auch viele Konzerte im Umkreis von 50 Km
 
als erstes heute
Pesticide (Melodic Crust // Ghent , Belgium)
die 2017 im Genter Untergrund entstand, thematisiert gnadenlos soziale Themen wie den Kampf gegen Rassismus, Antikolonialismus und Antimilitarismus. Zeit, die Welt in Brand zu setzen! Das Resultat ist ein stark berauschendes Gebräu von so hohem Suchtfaktor, dass es eigentlich verboten gehört! Wie üblich bei eigentlich allem was mit Melodic Crust zu tun hat, bin ich schlecht ausgerüstet um spezifische Wurzeln und Einflüsse zu benennen, weshalb ich es hier lieber dabei belasse dabei zu sagen, dass diese Songs saumäßig und ausnahmslos auf die Scheiße hauen.Sehr geiler Auftritt der Truppe . Alle Stücke fangen erst mal sehr ruhig an und werden dann bis zu Schluß zu einen gewaltigen Gewitter . Top Genau die richtige Band um als erstes zu spielen heute .
  

weiter ging es mit
 Discommand (Crustviolence // Stuttgart)
 ist eine 2016 gegründete Crust Punk Band mit Hardcore und Death Metal Einflüssen aus dem Raum Stuttgart und Tübingen.Die Musik versucht den Horror des Krieges und unsere Verachtung für verschiedene Aspekte der menschlichen Destruktivität zu porträtieren.
 Dunkler Crustcore mit extrem coolen, metallischen Gitarren, Doublebassgewitter und passend hochgewürgtem, teils doppelstimmigem Röchelgesang. Schön breitbeiniges Riffing, das exakt die richtige metallische Dosis hat.Das D-Beat-Schlagzeug kann was mit dem Doublebass-Spiel. 
 Alles verhackstückeln und zusammenrühren, bisschen Melodie darübergießen und ins Mikro reingrunzen, damit auch der Nachbarstall was davon hat.Jetzt wurde einen Gang höher geschaltet und auch mehr am Pogo tanzen .Zugabe gabs dann auch noch . Sehr schön . Ein Nasenbein wurde dann auch noch vor der Bühne zu einer blutigen Pfütze .
 

Als letzte dann auf den Brettern
 Monotrop (Dark Crust // Bremen)  
 wenngleich der Bandname in Kombination mit dem Genre erst mal wenig Gutes befürchten ließen, monotones Crust-Geschepper ist nun auch nicht gerade meine Baustelle. Doch weit gefehlt!
Nach einem Intro, für das der Sänger sprichwörtlich auf die Pauke haute, sprich: an einer zusätzlichen Trommel den Drummer unterstützte, brachten MONOTROP mittels pfeilschneller Songs und ordentlich Arschtritt kräftig Leben in die Bude. Der textlichen Inhalt der Songs, wovon man beim (offenbar deutschsprachigen) Brüll- und Röchelgesang des stilechten Frontzottels dann ohnehin kein Wort verstand, der aber Energie und Aggressivität vermittelte, während sich heftige Riffs durch die Gehörgänge frästen. Crustpunk mit echten Songs inkl. Wiedererkennungseffekten, Speed und Groove, der richtigen Dosis an Abwechslung und arschviel Power. So gefällt das auch Skeptikern wie mir.
 Dem restlichen Pöbel vor der Bühne auch der hat dann auch einen mega Blutpogo vor der Bühne ausgelöst . Haben mir heute am besten gefallen .
 

 
 
Bilder machen bei dem ganzen Nebel kaum möglich .
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