Heute mal ab ins Linke Zentrum war ich ja auch schon ewig nicht mehr .Kenn ja keine Band die heute spielt es wird spannend .Denke mal das so 60 - 70 Leute heute da waren .
Als erste heute
HAEXLER (Powerviolence - Leipzig)
Hänsel (Gitarre, Gesang), Neelz (Bass), Haui ( Drum)
Eine noch recht neue Band aus Leipzig, welche sich den Genres
Powerviolence und dem politischen Teil des Grindcore verschrieben haben.
Endlich mal eine
Powerviolence/Geballer-Kapelle, die es schafft, das ganze fiese
Metalblech, was man sonst nur von Bands aus den Staaten kennt, im
ostdoitschen Kleingarten zusammen zu schustern. Auch wenn der Name für eine Geballerband so einfallslos ist, wie Reis mit Scheiß , hier wird geklotzt und nicht gekleckert! Kurz und schmerzlos hat die Truppe Ihre Stücke runter gerotzt .
Jetzt kam der Postbote und hat
BRIEFBOMBE (Post-Punk - Hamburg) im den Briefkasten geworfen
Hier spielen Leute von u.a. xschmuzigermenschx, Loser Youth und Miley Silence.
Nach einem kurzen Einspieler knallt
mir brutaler HC-Punk um die Ohren, der in den wenigen Sekunden, die die
Songs andauern, auch schon mal zu rasendem Powerviolence mutieren kann.
Das heißt, sobald kurz ein winziger Moshpart angetäuscht wird, schlägt
die Band schon wieder einen Haken und rast mit einem wahnsinnigen
Gebretter weiter in Richtung Songende. Wie bei einem Fußballspiel, bei
dem man dribbelnd auf das Tor zu läuft, im Elfmeterraum mit ein paar
Hacke-und-Spitze-Tricks die gegnerischen Verteidiger ausfummelt, um dann
kurz bevor man zum finalen Schuss ansetzt, abzubrechen, um im
Vollsprint vor den Pfosten zu rennen. Passend zum Namen werden hier nur
Themen beackert, die in den Bereich der Brief- und Paketsendungen
fallen. Soweit, so obskur! Dadurch haben sie bei mir auf jeden Fall
schon mal einen Stein im Brett bzw. einen Brief im Schlitz. Genau mein
Humor! Gewidmet sind die Songs jedem zerbrochenen Paket und jedem Opfer
der Haupt-Postfiliale an der Kaltenkirchener Strasse in Hamburg, die
durch ihre exorbitanten Wartezeiten wohl schon so einige Menschen in den
Wahnsinn getrieben hat. Unter dem Strich waren sie ganz ok .
Leider viel zu kurzer Auftritt.
Weiter ohne Umbau Pause ging es mit
KEM TRAIL (E-Punk - Hamburg)
Hinter dem Namen verbirgt sich ein Ein-Mann-Projekt von Thommy, den man vielleicht bereits als Musiker bei Bands wie Loser Youth oder Briefbombe kennt. Musikalisch hat das allerdings eher wenig mit den beiden Combos zu tun.Ist 8-Bit-Mukke im Stile der 80er/90er Atari- und Nintendo-Spiele.
Naja Mucke vom Händy in die Boxen pumpen kann ja nun jeder . Da fehlte mir jetzt der Keyboarder .
Der Sänger war ansich ja ganz ok aber unter dem Strich hätte man auch ein mp3 laufen lassen können.
Bleibt noch an zu merken 3 Bands in 80 Minuten ist ja auch mal ein neuer Rekord mit Umbau Zeit .
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