Morgen Feiertag (
Himmelfahrtskommando) und ein Post-Punk-Wave Abend heute im AJZ Bahndamm angesagt da muß ich ja dann mal vorbei schauen .Da kann man kacke reden, kacke bauen und es gibt keine Kontrollinstanz.(außer Gott, hihi).Hatte ich noch anfang des Jahres zu meinem Kumpel Haebbaet
gemeint das Kaltfront und Kontrolle die Ideale Kombi für eine Tour wären. Sie haben es jetzt tatsächlich gemacht . Die haben uns doch heimlich belaucht .👀
Als erste im recht gut besuchten AJZ
Kontrolle - Post-/Wavepunk aus Solingen
https://www.facebook.com/kontrolleband/
Musikalisch ist der harte Post-Punk noch punkiger, der
80er-Wave-Einfluss düsterer. Synthesizer, schneidende Gitarren plus
wuchtiges Schlagzeug, kombiniert mit drängenden Stimmen, welche von
Sprechgesang über richtiges Singen bis Schreien alles können und müssen. Auch heute wieder ein exzellenter Auftritt und vom ersten Ton an direckt mega Stimmung vor der Bühne .Ja, genau,
elektronischer Klangteppich! Der Drummer hat son E-Pad, der Gitarrist
drückt auch öfter mal bunt leuchtende Tasten. Ist aber kein zappeliges
Geklimper, sondern eher so waviges Geschliere, was in Kombination mit
Bass und Schlagzeug ganz gut durch die Ohren wälzt.Der Drummer hat dann noch die Snare beim letzten Stück geschrottet .https://www.facebook.com/kontrolleband/
Weiter gibng es mit
Kaltfront - Post-Punk aus Dresden
https://www.facebook.com/Kaltfront
ist wahrscheinlich die dienstälteste Punkrockband Dresdens, wurde 1986
gegründet. Bassist Jörg Löffler hatte schon in der Vorgänger-Combo “Paranoia”
mitgewirkt, die damals mit Hits wie “Coschützer” oder “Kidpunx”
natürlich keinen Einzug in die DT64-Charts fanden. Kaltfront löste sich
1990 auf, bei ihrer letzten Show traten sie als Vorband vor den “Toten
Hosen” am 16. April 1990 in der Scheune auf. Seit 2005 spielt
“Kaltfront” wieder in leicht veränderter Besetzung. Post-Punk trifft auf Shoegaze, große Momente und gelungene deutsche
Texte, die ab und an an RAZZIA erinnern. Man merkt, dass hier Druck auf
dem Kessel ist, der einfach rausmuss. Natürlich ist textlich alles
tiefschwarz, denn Frohsinn können gerne die anderen verbreiten. In
dieser Sparte absolute Oberliga und verdammt noch mal frisch.War ja mal wieder ein mega Auftritt heute und das obwohl kurzfristig ein ersatz Drummer eingesetzt wurde . Das die da nur 2 Proben hatten viel ja überhaut nicht auf .An dieser Stelle dann mal gute besserung gewünscht .https://www.facebook.com/Kaltfront
Als letzte dann
Dividing Lines -Deathrock / Post-Punk aus Leipzig
https://www.facebook.com/dividinglines.official
https://www.facebook.com/dividinglines.official
waren eine der ersten Punkbands, die die Verbindung zur elektro-affinen Musik der Gruftis gesucht und gefunden haben. Anfangs
als Projektband mit Drumcomputer, später mit Punk-Drumming, Gitarre,
Bass und Keyboard. Der Gesang wechselt zwischen Sängerin Marie und
Basser Erich, wobei Marie bei den neuen Songs an ihren Gesangslinien
gefeilt hat und nochmal deutlicher zeigt, was sie kann. Erichs raue und
manchmal etwas schräge Stimmlage gibt den Tracks ihre Rohheit und
Spontanität zurück. Die hatte ich ja bis heute noch nicht Live gesehen . Zu hören gibt es so wavigen Punk, stark 80er-geprägt.Kommt bei der Meute unten vor der Bühne auch Mega gut an. Schöner gelungener Auftritt der Ossis . Kommt wohl Mitte Juli 2023 auch eine neue Scheibe raus die kann man dann im Plastik Bomb bestellen .Die ganz wunderbar als Soundtrack zum Entrosten der Feuerschale oder des
Grills dienen können, wenn man dabei kräftig mit dem Popo wackelt.Geiler Scheiß . Das gegen Ende nicht mehr ganz so viele vor der Bühne waren lag jetzt nicht an der Band sondern daran das kurz nach Mitternacht der letzte Buss fährt und man sonst da nicht mehr weg kommt .
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