Montag, 6. Juni 2022

AU-FEST - 39 JAHRE AU - Open-Air Frankfurt 04.06.2022

So endlich mal geschaft das erste mal auf der Au und direckt mega viele Punkers getroffen die ich lange nicht gesehen habe.Das halbe AK47 war heute auch hier anwesend
Super Gelände alles sehr entspannt hier . Zum Glück einen penn Platz in einem Wohnmobil abgestaubt weil Zelten hier nicht möglich ist .Eigendlich wollte ich ja mit dem 9€ Ticket fahren aber nachdem schon der erste Zug über 2 Stunden Verspätung hatte haben mich nach einem Notruf die Wermelskirchner Punks mit einem Wohnmobil mit genommen . 
 Als erste durften auf die Bühne 
Rumble Deluxe (Candy Punk aus Frankfurt)
Die vier gut abgehangenen Punkrockerinnen legen als erste vor: Zweistimmige Sommermelodien treffen auf schnickschnacklos klassisches, tendenziell britisch angehauchtes Gerumpel - old school Candy Punk. Als Referenz kann Nischenliebhaberinnen vielleicht die musikalische Herkunft dienen - Oskar trommelte auch schon für die Legende "Der durstige Mann" (was ihn als uralt kennzeichnet), Jule sang bei Attention!Rookies. Ja und Sie machten dann auch direckt von Anfang an super Stimmung bei super geilem Wetter .
 
Weiter ging es mit
Front (Wave-Punk aus Wiesbaden)
„Front“ hat ihre geistigen Wurzeln , als kantiger Proto-Punk und schnörkelloser New Wave die musikalische Szenerie betreten haben. Die Bands der Stunde hießen „Mittagspause“, „Fehlfarben“, „SYPH“ und „Male“. Wenn „Front“ heute auf der Bühne steht, erinnern sie an Gruppen wie „Gang of Four“, „Wipers“, „DAF“, „Joy Division“ und „Wire“ – und verbinden alle diese Einflüsse mit einer düsteren Kraft, Originalität und Gegenwärtigkeit, die selten geworden ist. 
Die Gruppe „Front“ ist ein schönes Beispiel dafür, wie aktuell die Themen der Punk-Revolution noch heute sind. Mit zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug gelingt ihnen Großartiges. Und genau so war es dann auch . Mega guter Auftritt sauber dem Pöbel mit super Mucke beschallt . Ich weis ja nicht wie man einen Auftritt mit Gasmaske bei solchche Temperaturen aud er Bühne überlebt . Respeckt !
Jetzt kam die Überraschung des Tages für mich
Face Up! (Punk-HC aus Birmingham / UK)
sind eine fünfköpfige Hardcore-Punk-Band aus Coventry und Birmingham in den West Midlands, die sich 2016 gegründet hat und seitdem die Punk-, Metal- und Hardcore-Szene mit Bands wie The Exploited, GBH, UK Subs, The Restarts, Agnostic Front, H2O und anderen gestürmt hat .
Die englischen Punks waren ein musikalischer Hochgenuss, was im Besonderen auf die rauhe und energiegeladene Stimme der Sängerin zurückzuführen ist. Bemerkenswert ist, dass die Energie, die sie und ihre Mitstreiter auf der Bühne verteilen .Ich muß zugeben das ich vorher noch nie was von der Band gehört habe aber was die da heute abgeliefert haben war mega geil . Für mich die beste Band auf dem Festival .

Anschleißend auf der Bühne
Sir Mantis (Queer-Rap aus Leipzig)
ist ein Rapper entgegen jeder Erwartung: zu Queer für den Vatikan, zu melancholisch um als Pöbel durchzugehen aber auch zu wütend für einen Platz in der positionslosen Popkultur. Er fronted den deprimierenden Normalzustand mit einem exorbitanten Vokabular und steht für feminististische Inhalte auf selbstproduziete Trapbeatz. Seine Texte formuliert er aus einer Biographie von Verzweiflung und brisanten Entscheidungen heraus: Als Heimkind schon in der 9. Klasse am Schulsystem zu scheitern und alles auf eine labile Karte zu setzen - Rap. Mit elan stand er als 15 Jähriges Mädchen in Rap-Cyphers, battlete sich in die obersten Plätze, um am Ende des Abends trotzdem nur „für eine Frau nicht schlecht“ gewesen zu sein. Davon abgenervt begann er sich als die kämpferische Lesbe Jennifer Gegenläufer einen Raum zu nehmen, und sich schrittweise in einer entfremdeten Gesellschaft selbst zu finden: Als queerer Transmann fordert er den sexistischen und homefeindlichen Konsens mit jeder Zeile zur Kapitulation auf. Auftritt war Ok soweit ich das beurteilen kann aber mit Rap kann ich nix anfangen so hab ich auch nur kurz zugehört . 
 
als vorletzte dann 
Thrashing Pumpguns (Thrash-Metal aus Hamburg) 
Der Boden klebt, der Schweiß juckt und brennt und der Tinnitus ist nicht weit - die Infektion heißt THRASHING PUMPGUNS und stieg aus dem hamburger Ursumpf des Crossover-Metal-Punks empor. Schon seit vielen Jahren existent, knüppelt sich die 5-köpfige Kapeiken-Epidemie chronisch, laut und pöbelnd durch sämtliche Großstädte und Wohnzimmer Deutschlands und Europas. Die legten von Anfang an ein super Geknüppel hin was man auch unter HC einordnen könnte . Dem Pöbel hats dann auch gefallen ein mega Pogo ging ab im Publikum .

Als letzte dann
Bánanách (Fuzzy Post-Punk/Garage aus Bandung / Indonesien)
Die waren als Ersatz für Toxoplasma  eingesprungen . Ich fand es gut das man dieser sehr weitgereisten sehr jungen Band dann auch den top act  Platz geben hat . Auch wenn sie jetzt mit Abstand nicht Toxoplasma ersetzten konnten . Sie haben aber auch einen seht guten Auftritt hingelegt und alles gegeben . Vor allem die Sängerin ist ja wie ein Wirbelwind über die Bühne getobt . 
 

 
 

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Danke an die  AU für das gelungene Festival

 

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