Donnerstag, 16. Oktober 2025

FINISTERRE - SVFFER- Köln ,Halle am Rhein,15.10.2025

 
 Herbstferien? Was für Herbstferien? Auf geht’s, Freunde. Ab in die Mine und Kohle scheffeln. Und zwar zackzackzack. Bürgergeld? Brauchen wir auch nicht mehr. Geht arbeiten oder sterbt. Wieso sind wir eigentlich immer so geil darauf, nach unten zu treten? Duckmäuser. Schönes Wort. Leisetreter. Ebenso. Kackvögel. Naja.
Um die Sache schnell hinter uns zu lassen noch nach Kölle da gibt es Krach  .
Alter an einem Mittwoch hier eine komplett volle Hütte hatte ich jetzt gar nicht erwartet .
 
 als erste heute 
 FINISTERRE (Crust/Punk - Cologne, Germany
 HC-, Crustband aus Köln/Hannover, der politische und soziale Themen aufgreift und in einen düsteren, aggressiven, intensiven Kontext stellt. FINISTERRE perfektioniert eine Untergangshysterie, eine Lebenswelt, die gezeichnet ist von Ignoranz, Zerstörung, von einem Überwachungsstaat, Gefängnisse, Kapitalismus und sexuelle Gewalt.Hier wird ordentlich gemetert und geD-Beatet, was das Zeug hält. Die Texte erfüllen den Bildungs- und Wut-Auftrag zur vollsten Zufriedenheit.Von Anfang an Vollgas die Sängerin tobt vor der Bühne rum der Pöbel tanzt einen unblutigen Pogo . TOP 
 Der rest der Bande bearbeitet auf der Bühne die Instrumente das die Bühne bebt .
 Der Musikstil, einfach  dunkel und crustig, aber bei ein paar Liedern kristallisiert sich tatsächlich sowas wie Melodie und Rhythmus raus, während ansonsten konstant die Dampframme durch den Raum fährt. Kann man sich mal geben!
Die Musik von Svffer enthält primär Elemente von Hardcore und Grindcore. Hardcore-typisch sind die komplexen Songstrukturen, häufige Tempiwechsel und eine rudimentäre Melodiösität. Vom Grindcore entliehen sind die hohe Spielgeschwindigkeit, Blastbeats und der surreale Kreischgesang der Sängerin. Das Tonmagnet-Blog attestiert der Musik groovige Elemente, Cvltnation sieht auch Einflüsse von Metalcore und Screamo und das Stageload-Magazin befindet einen großen Powerviolence-Einfluss sowie einige Sludge-Elemente. Die Band selbst betreibt keine Einordnung ihres musikalischen Stils bzw. bezeichnet ihn schlicht als "Krach". Für das Genre absolut unüblich ist die Besetzung mit einem weiblichen Sänger.  Die Kompositionen gehen meistens auf Ideen von Gitarrist Benni zurück und werden von der Band gemeinsam ausgearbeitet. Sängerin Leonie zeichnet für sämtliche Texte verantwortlich, die genretypisch oftmals gesellschaftskritisch sind. 
 Zu hören gab es düsteres und aggressives Gebretter. Die Musik hat irgendwie schon so ihre Momente, wo man sich denkt "oh, das geht jetzt aber doch ganz gut ins Ohr", aber jene Momente werden jäh durchbrochen durch total fieses und brachiales Geschrei. Als Soundtrack dazu läuft wildes Gekloppe.Immerhin gibt es auch ein paar Ansagen zwischen den Songs, es wird sogar mal gelacht.
 Also Hardcore in laut und brachial und Black Metal und so weiter.
 
 
 

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Dank geht an die
 
 

 




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