naja dank Nebelmaschine mal wieder die meisten Bilder am Arsch egal
als erste ballerten
SPORTSGEIST (Sportlicher Minimal-Punk aus Düsseldorf) https://www.facebook.com/Sportsgeist.Deutschland/
los . Am Anfang recht gut wurde dann aber immer langweiliger
danach
FCKR (Elektro-Punk aus Leipzig) https://www.facebook.com/fckr89
das war dann schon eine andere Nummer sehr geil was die drei aus Leipzig da ablieferten
ich war Posetiv überrascht
weiter gings mit
FOX DEVILS WILD (Tanzbarer NDW-Punk aus Berlin) https://www.facebook.com/FoxDevilsWildTheBand
warum eine NDW Band ausehen mus wie Kiss mus man ja nicht verstehen
aber war eh nur Müll nicht mein dingen
Kiss für arme halt
zum glück gings dann mit
VICTIMS (Geilstes Schweden-Export nach Abba) https://www.facebook.com/victimsinblood/
weiter . Hammer was die Band da auf der Bühne für einen geilen Saund ablieferte .
Beste Band des abends
danach der nägste Hammer
SIEGE (US-HC Legende auf Abschiedstour) https://www.facebook.com/SIEGEXofficialX/
Jää ich hab sie noch mal gesehen und gehört. Danke Ronja das du diese geile Band an Land ziehen konntest
und zum Schluß
PFLASTERSTEIN (Schlachtrufe BRD-Coverband)
alle Bilder gibts HIER
Nachwort zur Plastic Bomb Party Geschrieben von Ronja
Es ist mir ein großes, persönliches Anliegen, nochmal ein paar Worte zur Plastic Bomb Party zu sagen, die letztes Wochenende im Druckluft stattgefunden hat. Erst mal vielen lieben Dank an alle Helfer_innen, Supporter_innen, Bands und Gäste, die da waren und die hoffentlich so viel Spaß mit den Bands und der Musik hatten wie ich. Alles was jetzt folgt, ist meine subjektive, persönliche Einschätzung.
Leider ist die ganze Sache für uns als Veranstalter_innen alles andere als gut ausgegangen, wir stehen mit einem riesen finanziellen (und emotionalem) Defizit da, von dem wir erst mal überlegen müssen, wie wir es ausgleichen und in den Griff kriegen können.
Der Grund dafür ist, dass die Veranstaltung, die auf ca 350 Gäste ausgelegt war, nur von 200 zahlenden Gästen besucht war. Der Hauptgrund dafür wurde bereits auf der Veranstaltung mehrfach thematisiert, den meisten Leuten war der Eintrittspreis von 16,- Euro zu hoch.
Gut, das kann man erst mal so hinnehmen. Aber ich frage mich, ob sich die Menschen, die da teils vorwurfsvoll, teils betroffen reagiert haben mal Gedanken gemacht haben, wie sich dieser Preis zusammen setzt...?
Ich kann es euch sagen. Sowohl Siege, als auch Victims kamen mit stattlichen Gagenforderungen daher. Eine Begründung, den man als halbwegs regelmäßige_r Konzertbesucher_in auch hätte erraten können.
Zweifelsfrei sind 16,- Euro ne Menge Geld. Aber ich verstehe nicht, warum man das nicht mal im Verhältnis betrachtet? Welche Kulturveranstaltung, die nicht mit öffentlichen Mitteln unterstützt wird, kommt heute noch mit einem einstelligen Eintrittspreis aus? Was kostet eine Schachtel Zigaretten? Was bezahlt ihr für einen einzigen Longdrink, wenn ihr mit euren Freunden aus Ermangelung an geilen Konzerten eine Kneipentour macht? Wie viel Geld lasst ihr an einem durchschnittlichen Konzertabend am Tresen? Und was kostet ein Kinobesuch, wenn man noch ne Tüte Popcorn dazu nimmt? Wie viel Geld braucht ihr, wenn ihr mit dem Bus nach Hamburg zum Fußball fahrt? Und wie viel Geld gebt ihr für Drogen aus? Oder Klamotten?
Wie gesagt, 16,- Euro haben die Wenigsten locker sitzen. Aber ist es nicht eine gelungene Investition, sich dafür 6 geile Bands anzusehen, eine coole Konzertgruppe, einen coolen Laden zu unterstützen und einen gelungene Party mit den Freunden verbracht zu haben...?
Was denkt ihr denn, wie viel Geld man braucht, um so viele geile Bands einzuladen, ihnen Equipment zur Verfügung zu stellen, ihre Tour-Rider zu erfüllen, Essen und Snacks zu kaufen und sie angemessen einzuquartieren?
Ihr zahlt nicht den Preis, den WIR aufrufen. Ihr zahlt den Preis, die die Bands aufrufen, die IHR sehen wollt.
Selbst wenn die Menge an Menschen Eintritt bezahlt hätte, auf die wir gehofft haben, wäre immer noch kein einziger Cent in den Taschen der Helfer_innen gelandet, sondern alles bei den Bands und im Laden geblieben. Und um das nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Die 16,- Euro waren exakt die Kohle, die wir für Bands, Orga und den Laden gebraucht hätten. Wa war kein Polster für die Plastic Bomb GmbH vorgesehen, so wie uns viele vorgeworfen haben. Noch nicht mal für die Werbung, bezahlte Arbeitszeit oder sowas, das war NUR für das Festival.
Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht, warum ich mich schon wieder rechtfertige. Vermutlich, weil ich es nicht ertragen kann, wenn meine Integrität in Frage gestellt wird. Ich lebe und liebe einen DIY-Codex. Aber der hat für mich noch nie besagt, dass Bands und Veranstalter jede Menge Arbeit haben und am Ende noch drauf zahlen, damit das Publikum einen geilen Abend für wenig Geld hat. DIY-Konzerte können nur funktionieren, wenn sich ALLE am Gelingen des Abends beteiligen. Und wer keine Arbeitskraft in den Ring wirft, muss sich halt an der Finanzierung beteiligen, ganz einfach.
Aber uns vorzuwerfen, dass wir (Zitat) „kein Herz haben, weil wir mit 16,- Euro eine unüberwindbare Mauer zwischen Musikliebhabern und Bands gebaut haben“, ist einfach nur ein Witz. Und schlichtweg falsch. Genau wie der Versuch, sich (auf welchem Weg auch immer) in ein DIY-Konzert einzuzecken, ohne Eintritt zu zahlen, ist ein System, das einfach nicht funktioniert. Wenn ihr Bands sehen wollt, ohne den Preis zu zahlen, den die Bands aufrufen, leiden am Ende die Veranstalter_innen, nicht die Bands. Und da gilt immer die gleiche Faustregel: Je größer (und teurer) die Band, desto sicherer ist, dass DIE am Ende an ihr Geld kommen.
Ich persönlich bin einfach grade nur traurig und bleibe mit vielen Fragen zurück. Zum Beispiel, WELCHES Line Up man in dieser Region noch auf die Beine stellen soll, damit sich ein paar mehr Menschen zum Konzert begeben. Und ob man ein Konzert nur dann veranstalten sollte, wenn man so rechnen kann, dass sich der Eintrittspreis im einstelligen Bereich bewegen kann?!
Ich selbst reise oft und gern in andere Städte, um mir da die Bands anzuschauen, die immer einen riesigen Bogen ums Ruhrgebiet machen. Wie unglaublich viele, geile, aktuelle Bands haben nie hier gespielt, obwohl es nach wie vor Konzertläden im Ruhrgebiet und Düsseldorf gibt?
Vermutlich, weil die meisten Veranstalter_innen meine Sorgen teilen und die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich, nicht nur bei der Plastic Bomb Party 2017.
Aber ich möchte auch noch einmal DANKE sagen, an alle die, die unsere Arbeit zu schätzen wissen, die die Arbeit der Bands zu schätzen wissen und die sich (auf welchem Weg auch immer) am Gelingen des Abends beteiligt haben. Die Bands waren unglaublich gut, haben weite Strecken auf sich genommen, um für uns alle zu spielen, genau wie manche Gäste aus Giessen, Frankfurt, Hamburg und was auch immer angereist sind. Ihr seid der Grund, warum ich die Hoffnung für DIY-Punkshows noch nicht aufgegeben
Es ist mir ein großes, persönliches Anliegen, nochmal ein paar Worte zur Plastic Bomb Party zu sagen, die letztes Wochenende im Druckluft stattgefunden hat. Erst mal vielen lieben Dank an alle Helfer_innen, Supporter_innen, Bands und Gäste, die da waren und die hoffentlich so viel Spaß mit den Bands und der Musik hatten wie ich. Alles was jetzt folgt, ist meine subjektive, persönliche Einschätzung.
Leider ist die ganze Sache für uns als Veranstalter_innen alles andere als gut ausgegangen, wir stehen mit einem riesen finanziellen (und emotionalem) Defizit da, von dem wir erst mal überlegen müssen, wie wir es ausgleichen und in den Griff kriegen können.
Der Grund dafür ist, dass die Veranstaltung, die auf ca 350 Gäste ausgelegt war, nur von 200 zahlenden Gästen besucht war. Der Hauptgrund dafür wurde bereits auf der Veranstaltung mehrfach thematisiert, den meisten Leuten war der Eintrittspreis von 16,- Euro zu hoch.
Gut, das kann man erst mal so hinnehmen. Aber ich frage mich, ob sich die Menschen, die da teils vorwurfsvoll, teils betroffen reagiert haben mal Gedanken gemacht haben, wie sich dieser Preis zusammen setzt...?
Ich kann es euch sagen. Sowohl Siege, als auch Victims kamen mit stattlichen Gagenforderungen daher. Eine Begründung, den man als halbwegs regelmäßige_r Konzertbesucher_in auch hätte erraten können.
Zweifelsfrei sind 16,- Euro ne Menge Geld. Aber ich verstehe nicht, warum man das nicht mal im Verhältnis betrachtet? Welche Kulturveranstaltung, die nicht mit öffentlichen Mitteln unterstützt wird, kommt heute noch mit einem einstelligen Eintrittspreis aus? Was kostet eine Schachtel Zigaretten? Was bezahlt ihr für einen einzigen Longdrink, wenn ihr mit euren Freunden aus Ermangelung an geilen Konzerten eine Kneipentour macht? Wie viel Geld lasst ihr an einem durchschnittlichen Konzertabend am Tresen? Und was kostet ein Kinobesuch, wenn man noch ne Tüte Popcorn dazu nimmt? Wie viel Geld braucht ihr, wenn ihr mit dem Bus nach Hamburg zum Fußball fahrt? Und wie viel Geld gebt ihr für Drogen aus? Oder Klamotten?
Wie gesagt, 16,- Euro haben die Wenigsten locker sitzen. Aber ist es nicht eine gelungene Investition, sich dafür 6 geile Bands anzusehen, eine coole Konzertgruppe, einen coolen Laden zu unterstützen und einen gelungene Party mit den Freunden verbracht zu haben...?
Was denkt ihr denn, wie viel Geld man braucht, um so viele geile Bands einzuladen, ihnen Equipment zur Verfügung zu stellen, ihre Tour-Rider zu erfüllen, Essen und Snacks zu kaufen und sie angemessen einzuquartieren?
Ihr zahlt nicht den Preis, den WIR aufrufen. Ihr zahlt den Preis, die die Bands aufrufen, die IHR sehen wollt.
Selbst wenn die Menge an Menschen Eintritt bezahlt hätte, auf die wir gehofft haben, wäre immer noch kein einziger Cent in den Taschen der Helfer_innen gelandet, sondern alles bei den Bands und im Laden geblieben. Und um das nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Die 16,- Euro waren exakt die Kohle, die wir für Bands, Orga und den Laden gebraucht hätten. Wa war kein Polster für die Plastic Bomb GmbH vorgesehen, so wie uns viele vorgeworfen haben. Noch nicht mal für die Werbung, bezahlte Arbeitszeit oder sowas, das war NUR für das Festival.
Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht, warum ich mich schon wieder rechtfertige. Vermutlich, weil ich es nicht ertragen kann, wenn meine Integrität in Frage gestellt wird. Ich lebe und liebe einen DIY-Codex. Aber der hat für mich noch nie besagt, dass Bands und Veranstalter jede Menge Arbeit haben und am Ende noch drauf zahlen, damit das Publikum einen geilen Abend für wenig Geld hat. DIY-Konzerte können nur funktionieren, wenn sich ALLE am Gelingen des Abends beteiligen. Und wer keine Arbeitskraft in den Ring wirft, muss sich halt an der Finanzierung beteiligen, ganz einfach.
Aber uns vorzuwerfen, dass wir (Zitat) „kein Herz haben, weil wir mit 16,- Euro eine unüberwindbare Mauer zwischen Musikliebhabern und Bands gebaut haben“, ist einfach nur ein Witz. Und schlichtweg falsch. Genau wie der Versuch, sich (auf welchem Weg auch immer) in ein DIY-Konzert einzuzecken, ohne Eintritt zu zahlen, ist ein System, das einfach nicht funktioniert. Wenn ihr Bands sehen wollt, ohne den Preis zu zahlen, den die Bands aufrufen, leiden am Ende die Veranstalter_innen, nicht die Bands. Und da gilt immer die gleiche Faustregel: Je größer (und teurer) die Band, desto sicherer ist, dass DIE am Ende an ihr Geld kommen.
Ich persönlich bin einfach grade nur traurig und bleibe mit vielen Fragen zurück. Zum Beispiel, WELCHES Line Up man in dieser Region noch auf die Beine stellen soll, damit sich ein paar mehr Menschen zum Konzert begeben. Und ob man ein Konzert nur dann veranstalten sollte, wenn man so rechnen kann, dass sich der Eintrittspreis im einstelligen Bereich bewegen kann?!
Ich selbst reise oft und gern in andere Städte, um mir da die Bands anzuschauen, die immer einen riesigen Bogen ums Ruhrgebiet machen. Wie unglaublich viele, geile, aktuelle Bands haben nie hier gespielt, obwohl es nach wie vor Konzertläden im Ruhrgebiet und Düsseldorf gibt?
Vermutlich, weil die meisten Veranstalter_innen meine Sorgen teilen und die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich, nicht nur bei der Plastic Bomb Party 2017.
Aber ich möchte auch noch einmal DANKE sagen, an alle die, die unsere Arbeit zu schätzen wissen, die die Arbeit der Bands zu schätzen wissen und die sich (auf welchem Weg auch immer) am Gelingen des Abends beteiligt haben. Die Bands waren unglaublich gut, haben weite Strecken auf sich genommen, um für uns alle zu spielen, genau wie manche Gäste aus Giessen, Frankfurt, Hamburg und was auch immer angereist sind. Ihr seid der Grund, warum ich die Hoffnung für DIY-Punkshows noch nicht aufgegeben
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